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Vorbericht

Zwei Teams streben nach der Perfect Season – am Ende kann am 7. Oktober im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark nur einer sein Ziel erreichen: Titelverteidiger New Yorker Lions und Herausforderer Schwäbisch Hall Unicorns sind beide bisher ungeschlagen durch die Saison gekommen. Nach jeweils 16 Siegen in Punkt- und Playoff-Spielen der German Football League 2017 treffen die beiden besten Teams Deutschlands im German Bowl XXXIX zum Kampf um die deutsche Meisterschaft aufeinander.

Es ist das vierte Jahr, in dem die beiden am Ende um die Krone spielen. In den letzten drei Jahren gewannen jeweils die New Yorker Lions, was dem Rekordmeister seine Titel neun bis elf brachte. Zum insgesamt 17. Mal stehen die Braunschweiger in einem German Bowl, die Unicorns zum sechsten Mal und das binnen der letzten sieben Jahre. Der Wechsel auf der Position des Head Coaches von Vereinsgründer Siegfried Gehrke hin zu Jordan Neuman hat an der starken Rolle der Unicorns in der GFL Süd nichts geändert. Bringt diese Änderung nun einen entscheidenden Impuls, der auch den Ausgang des German Bowls in eine andere Richtung drehen wird?

Nicht nur die Unicorns hoffen auf eine „Perfect Season“, für die New Yorker Lions könnte sie sogar „superferfekt“ werden, haben die Braunschweiger schließlich im Frühjahr in der europäischen Big 6 auch eine perfekte Saison hingelegt und ihren Eurobowl-Titel im Finale in Frankfurt mit einem 55:14 verteidigt. Macht insgesamt also 19 Siege bisher in dieser Saison – gewinnt man auch das 20. Spiel, würde dies Titelgewinn Nummer zwölf bedeuten. Dies wären dann bereits doppelt so viele, wie die anderen erfolgreichsten Vereine in den knapp 40 Jahren des deutschen Footballs jeweils geschafft hatten (je sechs Mal waren Düsseldorf Panther und Berlin Adler Meister).

In insgesamt sechs Begegnungen der beiden Mannschaften gegeneinander haben die Unicorns bisher noch nie gewinnen können. Im Viertelfinale hatten die Schwäbisch Haller noch eine Verlängerung benötigt, um weiterzukommen, im Halbfinale mit dem 33:11 gegen Kiel aber deutlich höher gewonnen als die Braunschweiger (23:21 gegen Frankfurt). Vielleicht also sind die Haller zur rechten Zeit in Form, an jedem Gegner gesteigert haben sie sich ohnehin schon während der gesamten Saison. Wichtig für sie wird sein, in der ersten Halbzeit nicht schnell und hoch in Rückstand zu geraten, was in den letzten German Bowls zwischen ihnen und dem erhofften dritten Meistertitel nach 2011 und 2012 stand.